Rocker kämpfen um Duisburger Rotlichtviertel - was für ein schwammiger Bericht!
Rocker kämpfen um Duisburgs Rotlichtviertel
zuletzt aktualisiert: 04.07.2013 - 15:03
Düsseldorf (RPO). Im Brennpunkt des Rockerkriegs in NRW steht Polizeiexperten zufolge das Duisburger Rotlichtviertel. Die Clubs kämpfen um die Vorherrschaft in der Szene. Das Rotlichtviertel an der Vulkanstraße ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen - mit Billigung der Stadt.
Der Rockerkrieg in Nordrhein-Westfalen hat sich Polizeiexperten zufolge am Kampf um das lukrative Duisburger Rotlichtviertel entzündet. Das Vulkanviertel sei mit Billigung der Stadt seit 2006 stark gewachsen. Für die mittlerweile 432 Zimmer in diversen Laufhäusern kassieren die Bordellbetreiber von den Prostituierten rund eine Million Euro im Monat, berichtete Franz Goltz, Chef-Analytiker für Organisierte Kriminalität der Duisburger Polizei, am Donnerstag in Düsseldorf.
Das Gebiet an der Vulkanstraße ist vor allen Dingen für die vielen Bordells vor Ort bekannt. Besonders brisant ist jedoch, dass die Bandidos ihr lokales Hauptquartier in dem Viertel haben. Aber auch bei Rockern der Hells Angels ist das Gebiet beliebt. Im Februar 2013 riegelte die Polizei die Gegend für eine großangelegte Kontrolle ab: Dabei standen die rivalisierenden Rocker-Clubs im Visier der Ermittler.
In den Häusern träten entweder Hells Angels oder Bandidos als Security-Personal und als Wirtschafter auf. Eine Zäsur sei die Tötung des Bandido-Rockers "Eschli" 2009 in Duisburg durch einen Hells-Angels-Rocker gewesen. Der Versuch von Satudarah, in Duisburg mitzumischen, heize die Situation an. In der jüngeren Vergangenheit gab es in NRW immer wieder Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden.
"Szene ist stark in Bewegung"
Verschärfend komme hinzu, dass das Rotlichtviertel an der Grenze der Machtgebiete von Hells Angels (Rheinland) und Bandidos (Ruhrgebiet) liege, berichtete Thomas Jungbluth, Abteilungsleiter für Organisierte Kriminalität im Landeskriminalamt.
Zudem hätten die Rockergruppen selbst eine beispiellose Expansion hinter sich und ihre Regionalclubs, Chapter und Charter genannt, verdoppelt. "Die Szene ist sehr stark in Bewegung. Es geht um Machtinteressen und Geschäftsmodelle." Besonders junge Männer mit Migrationshintergrund drängten in die Clubs.
Beide Experten sprachen auf dem Kriminalforum "Macht der Rocker" der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Die GdP forderte, die Polizei in Städten mit hoher Rockerkriminalität besser auszustatten. Außerdem müsse die Bereitschaftspolizei in den Kampf gegen kriminelle Rocker einbezogen werden.
Skeptisch bewertete die Gewerkschaft die gegen Rockerclubs verhängten Vereinsverbote. Sie könnten zwar im Einzelfall Sinn haben, nennenswertes Vermögen sei dabei aber bislang nicht beschlagnahmt worden, so GdP-Landeschef Arnold Plickert.
Allein in diesem Jahr war bei Auseinandersetzungen im Rocker-Milieu in Nordrhein-Westfalen sechsmal scharf geschossen worden. Mehrere Rocker wurden verletzt. Die Polizei hat die Revierkämpfe der Rocker in den vergangenen drei Jahren mit Vereinsverboten und Hunderten Einsätzen einzudämmen versucht.
- Meine Meinung hierzu:



In den ersten Wochen nach dem Inkrafttreten des neuen Raucherschutzgesetztes zeigt sich allerdings, was die neue Marschroute veranlasst durch die Rot/Grüne Regierung im Landtag tatsächlich an Schaden und Problemen mit sich bringt. Gastronomen klagen immer mehr über verwaiste Lokalitäten, an etablierten Kneipentagen, wie zum Beispiel der Freitagabend in Krefeld sind Seidenstadts Gastronomen fast alleine in Ihren Kneipen und warten auf den dringend benötigten Besuch. Dies liegt nicht am schönen Wetter, was bekanntlich ja noch auf sich warten lässt, es ist die Spaltung und das rege Treiben mit dem ständigen vor die Türe gehen was die Raucher dazu veranlasst von einem Besuch in der Gastronomie abzusehen. Neben der stetigen Unruhe innerhalb der Lokalalitäten durch Rauchergänge beklagen sich auch zahlreiche Nichtraucher, dass Sie während des Zigarettengangs der Freunde und Bekannten quasi verwaist auf dem Platz verharren oder gar aus Sympathie das Lokal ebenfalls kurz mit verlassen. Dieses bringt dem Gastronomen ganz neue und bisher unbekannte Probleme, die Lärmbelästigung durch qualmende Besucher, die sich noch in die Gastronomie verirrt haben, nimmt dramatisch und unzumutbar für die Nachbarschaft zu. Auch hier sieht der Gesetzgeber vor, dass der Gastronom, dem man schon die Grundlage der Existenz gefährdet durch ein Raucherschutzgesetz was in dieser Form auch einen gravierenden Eingriff in die Geschäftsvielfalt darstellt, für die Ruhe außerhalb seiner Räumlichkeiten Sorge zu tragen hat. So eine Momentaufnahme vom Freitagabend, als vor dem „Zoozies“ auf der Uerdingerstraße (Szenelokal in der Krefelder Innenstadt mit einem Öffnungstag pro Woche) knapp 100 Besucher der Suchtbefriedigung um die Mitternachtsstunden nachgingen.