Wie kann ich beweisen, dass Telefonanbieter (hier 1&1) Störsignale senden, um Defekt einer Fritzbox vorzutäuschen?

An die Technik-/Pc-Spezies unter euch:
Gibt es ein Programm oder eine app mit dem/der ich überprüfen kann, ob mir jemand sowas wie ein Störsignal sendet? Muss auch nicht kostenlos sein. Hauptsache zuverlässig und auch für Laien verständlich.
Hintergrund ist, dass ich mich von meinem Telefonanbieter (Festnetz) verarscht fühle. Vor ein paar Wochen, pünktlich zum Ablauf der Garantie meiner Fritzbox (7312 ui) fing meine Box an zu spinnen, brach ständig die Verbindung ins Netz ab. Zuerst hab ich alle Möglichkeiten ausprobiert, die im Handbuch zu finden waren, sprich
· sämtliche Aktualisierungen nachgesehen – alles auf neuestem Stand,
· PC auf Fehler überprüft – keine Meldungen,
· Box vom Netz nehmen, min. 30 Sek. Warten, dann wieder einstecken – keine Verbesserung.
· Alle Stecker komplett entfernen, Box vom Strom nehmen, ohne Verbindung zum PC wieder einschalten, dann Kabel wieder anschliessen – keine Verbesserung.
Auch alle möglichen Tipps, die ich via Handy (vom PC aus keine Chance) im Netz fand, habe ich ausprobiert – nix hat funktioniert. Also rief ich den Kundenservice an und sagte, dass ich glaube, dass meine Fritzbox kaputt sei. Nach viel Bla Bla und „Leitung vermessen“ seitens des Anbieters, hieß es dann, das DSL-Tal-Kabel sei kaputt. Man sende mir ein neues zu. Da es aber Samstag war und ich dieses WE ausnahmsweise mal nichts vor hatte, war es mir bis Montag doch zu lang und ich ging in einen PC-Shop und fragte dort nach besagtem Kabel. Der Verkäufer fragte mich, wofür ich das bräuchte. Ich erklärte ihm die Lage und bekam zur Antwort, dass das auf gar keinen Fall ein Problem mit dem Kabel sein könne. Er hatte diese Fritzbox im Regal, öffnete den Karton, gab mir das unbenutzte Kabel und sagte, ich soll eben nach Hause fahren, es anschliessen und mich dann vergewissern, ob das Problem behoben sei. Wenn nicht, soll ich ihm das Kabel in den nächsten Tagen einfach wieder zurück bringen. Gesagt, getan, und nichts veränderte sich.

Also rief ich wieder den Kundenservice an, sagte, dass ich soeben ein nagelneues zum Gerät gehörendes Kabel angeschlossen hab, sowohl PC also auch Fritzbox neu gestartet habe und das Problem immer noch besteht. Wieder viel Bla Bla und „Leitung vermessen“ – diesmal mit dem Ergebnis, dass ich ja eine zweite Telefondose dran habe, die sei Schuld. Also steckte ich während des Telefonats den Stecker in die Hauptdose in der Diele, fuhr den PC wieder runter, steckte die Fritzbox aus, löste alle Kabel von der Box usw. schloss alles wieder an, fuhr den PC wieder hoch, erneute „Vermessung“. Diesmal sollte dann die Haupt-Telefondose in der Diele Schuld sein. Ich sollte einen Techniker raus kommen lassen, der die Dose auswechselt und GANZ WICHTIG, die zweite Telefondose abkoppelt. Das sei GANZ WICHTIG! Ich wurde langsam sauer und sagte, dass ich sicher bin, dass es nicht daran liegen kann, sondern dass die Fritzbox kaputt ist, da alles das seit Jahren ohne Probleme funktioniert, an den jeweiligen Telefondosen überhaupt keine Bewegung sei, was erklären könnte, dass sich evtl ein Kabel gelöst habe usw. Nein, es wurde darauf bestanden, dass das der Grund sei. Vermutlich sei Rost an einem Kabel über die Zeit entstanden, was zu der Störung führe. Ich müsse meine Vermieterin informieren, dass sie mir einen Techniker schicken müsse. Sie müsse das als Eigentümerin tun und dürfe sich da von Gesetz wegen gar nicht quer stellen.

Ich bin in den PC-Shop zurück gefahren und habe dem Verkäufer erzählt, womit die mir jetzt schon wieder kommen. Da sagte er, dass das nichts Ungewöhnliches sei. Er habe mit solche Meldungen von Hilfesuchenden regelmässig zu tun und habe den Verdacht, dass (unabhängig vom Anbieter) die Anbieter Störsignale senden, um zu signalisieren, dass das Gerät defekt ist. Diese ganze „Vermesserei“ würden die machen, um Hilfsbereitschaft zu signalisieren, nach dem Motto „Wir kümmern uns um unsere Kunden und lassen sie nicht mit einem Problem stehen“. Ziel sei es, neue Fritzboxen zu verkaufen, die ja nun mal nicht billig sind. Beweisen könne er das leider nicht, aber den Verdacht hätte er schon länger. Er sagte mir aber auch, dass Fritzboxen nicht „einfach so“ kaputt gehen, wenn sie nicht runter fallen oder überhitzen. (Beides kommt bei mir nicht in Frage).Ich soll da in 1-2 Stunden noch mal anrufen und behaupten, die zweite Telefonbuchse entfernt und eine neue Buchse im Bauhaus gekauft und angeschlossen zu haben. Er erklärte mir, wie man die Box entfernt und wie man eine neue anschliesst, falls die fragen „wie haben sie das denn gemacht?“, um vorzubeugen, dass die behaupten, ich hätte sie falsch angeschlossen. Gesagt, getan.

Also später wieder die Kundenhotline angerufen und leicht angesäuert die Lage zum gefühlt 20.ten mal erklärt. Bla Bla Bla, wieder „Leitung vermessen“ und ich fiel fast aus den Wolken, als der Futzie dann sagt, dass das ja auch alles nichts bringen KÖNNE, da meine BOX kaputt sei. Ich habe ihn gefragt, ob er mich eigentlich verarschen will. Ich renne hier den ganzen Tag von da nach dort und von hier nach da, geb überall Geld für Ersatzteile aus, die gar nicht notwendig sind, obwohl ich die ganze Zeit gesagt habe, dass ich denke, dass die Fritzbox selber das Problem ist. Immer wieder wurde mir irgendwelcher Müll erzählt und jetzt ganz plötzlich ist es doch die Box? Er meinte, er könne ja nichts dafür, was die anderen mir gesagt haben, er könne mir nur sagen, dass seine Vermessung ihm ganz klar bestätigt, dass die Box kaputt sei und ich müsse mir nun eine neue kaufen. Nach dem ganzen Theater hab ich ihm gesagt, dass die mir dann bitte eine neue Box schicken sollen. Da sagte er, ob ich die gleiche noch mal haben will, die koste ca 150€. Da bin ich fast ausgeflippt, dass ich ganz sicher keine 150€ für ein Drecksgerät bezahle, dass dann pünktlich in 2 Jahren wieder kaputt ginge. Naja, hin und her, ich sagte ihm, er könne mir die Box für 150€ schicken, sich dann aber sicher sein, dass in 2 Tagen meine Kündigung auf dem Tisch liegt, weil ich mich ganz sicher nicht verarschen lasse. Ich wurde dann zu einer anderen Dame durchgestellt, da dies nicht in seiner Entscheidungsmacht stehe.

Die Frau redete dann 3x auf mich ein, dass 1&1 die Fritzboxen ja auch kaufen müsste und es eine freundliche „Serviceleistung“ von denen sei, ihren Kunden den Umweg über Händler mit „überzogenen Preisen“ zu ersparen, bla bla bla.Ich lies mächtig Dampf ab, dass ich mich mächtig verarscht fühle, den ganzen Tag nur Rennerei von hier nach da hatte, Zeug gekauft habe, dass ich letztendlich GAR NICHT gebraucht habe, zumal ich die GANZ ZEIT AUSDRÜCKLICH GESAGT HABE, DASS DIE BOX KAPUTT SEI! Von dem Nervfaktor und dem Ärgernis und der Zeit ohne zuverlässigem Internetzugang mal ganz abgesehen... Sie wiederholte, was sie mir zuvor schon runter geleiert hatte. Und ich antwortete ihr daraufhin erneut, was ich zuvor sagte. Dann meinte sie, das Einzige, was sie für mich tun könne, wäre, mir meine Ausgaben, die ich unnötigerweise heute durch die Falschmeldungen hatte auf die neue Fritzbox anzurechnen, da wäre ich dann schätzungsweise nur noch bei 100€ und sagte wörtlich:“DAS WÄRE DOCH WAS, ODER?“ Ich sagte ihr, dass das eine BODENLOSE FRECHHEIT sei und dass ich die kaputte Box behalte und zur Konkurrenz wechsle. Ich würde mich sofort an den PC setzen und die Kündigung schreiben. GANZ PLÖTZLICH hieß es, ich solle sie doch mal ausreden lassen, ich würde ihr ja immerzu über den Mund fahren (was definitiv NICHT stimmte). Sie wollte mir schon die ganze Zeit anbieten, mir die gleiche Box für 49,90€ zu senden. Der Betrag würde dann mit der nächsten Rechnung abgerechnet, würde mir dann aber für die nächsten Rechnungen gutgeschrieben. Das müsse sie aus steuerrechtlichen Gründen so machen. Ob das für mich akzeptabel sei? Widerwillig hab ich zugestimmt

und jetzt kommts:

Nach 2 Tagen bekam ich einen Anruf, ob die neue Box angekommen sei und nun alles wieder ordnungsgemäß funktionieren würde. Ich bedankte mich und sagte, alles würde wieder funktionieren. Der Punkt ist aber, ich habe die neue Box bis heute NICHT AUSGEPACKT. Sie steht noch immer original verpackt hier. Ich habe an der vorhandenen, angeblich kaputten Box weder an den Kabeln, noch an der Telefonbuchse etwas verändert und auch nichts abgeklemmt. Und TROTZDEM funktioniert nun ganz plötzlich alles wieder einwandfrei?

Zufall? Wohl kaum! Hat die Box sich selbst „repariert“? Wohl kaum! Deswegen suche ich jetzt nach einem Programm, mit dem ich im Falle dessen, dass diese Situation sich wiederholt, ganz klar beweisen kann, dass da irgendwas von aussen an meiner Fritzbox manipuliert wird. Kann mir da irgendwer helfen?

Um ehrlich zu sein, hoffe ich, dass dieses Programm einen Fehler findet, der nicht auf meinen Telefonanbieter zurück zu führen ist. Denn bis jetzt habe ich mich dort sehr gut aufgehoben und gut beraten gefühlt. An sich hatte ich nie Einschränkungen bei Empfang oder sonstigen Dingen. Es wäre schon eine ziemliche böse Erkenntnis, wenn sich als Tatsache rausstellt, dass genau die einen auf so eine miese Art und Weise BETRÜGEN, bei denen man sich doch bislang sehr gut aufgehoben gefühlt hat. Denn nichts anderes als Betrug ist es, wenn die ein Störsignal senden, um einen Defekt vorzutäuschen, damit man ein neues Gerät kauft.